Was wir gerade tun

Aktuelles

Besuch im Familienzentrum Arche Noah Februar 2024

Anfang Februar war Doris Rauscher - Mitglied des bayerischen Landtags - bei unserem Partner in Penzberg zu Besuch. Das Team vom Familienzentrum Arche Noah konnte die Projekte und vor allem den integrativen und proaktiven Ansatz der Services vorstellen und diskutieren. Vielen Dank an Doris Rauscher für den interessanten Austausch.

Das Jahr 2023 im Rückblick

  • Im letzten Jahr hat sich die Stiftung weiterhin positiv entwickelt.
  • Wir konnten 12 Projekte mit insgesamt 185 Tsd Euro über unsere Partner fördern. (Siehe Fakten & Finanzen)
  • Dies wurde ermöglicht durch solide Erträge und Spenden, die darüber hinaus zur Erhöhung der Reserven beigetragen haben.
  • In vergangenen Jahr erhielt die Stiftung die höchste Spende mit 50 Tsd € von der Infineon Technologies AG.
  • Im März reisten wir zum 4.Mal auf die Philippinen, um unsere Projektpartner zu besuchen und vom Fortschritt der Projekte zu überzeugen.
  • Für 2024 ist geplant, mit einem Beirat ein zusätzliches Organ in der Stiftung einzurichten und die Führung auf eine breitere Basis zu stellen. Die entsprechende Satzungsänderung ist in Vorbereitung.

Wir unterstützen jetzt das Projekt MUT

Unsere Stiftung unterstützt jetzt ein neues „Start-up“ Projekt, das zwei junge Münchner initiiert haben, um ukrainischen Schüler*innen in Münchner Schulen beim Erlernen der deutschen Sprache zu helfen: Das Projekt MUT – www.wir‑machen‑mut.de
Eine typische „einfach-was-tun“ Initiative.

PREDA Theateraufführung in München war ein Erfolg

Am 13. September war die Preda Theatertruppe zu Gast in St. Bonifaz in München. Die jungen Menschen haben mitreißend und berührend gespielt und dem Publikum ein ganz besonderes Erlebnis bereitet.
Die Akteure, die ja selbst Betroffene waren, haben die weit verbreiteten Missbrauchspraktiken bewegend dargestellt und zur Mithilfe bei der Durchsetzung der Menschenrechte für Kinder und Jugendliche aufgefordert.

Projektreise mit MISSIO München auf die Philippinen

März 2023

Vom 12. bis 24. März 2023 waren wir mit einer kleinen, von Missio München organisierten Reisegruppe auf den Philippinen. Wir wollten uns von der wirtschaftlichen und menschenrechtlichen Situation sowie von dem Fortschritt der von unserer Stiftung unterstützten Projekte einen persönlichen Eindruck verschaffen. Die Route führte uns nach Cebu, Olongapo, Manila und nach Cavite. Aufgrund der Covid-19-Pandemie sind 4 Jahre seit dem letzten Besuch vergangen. Wir sind zurückgekommen und waren

Bestürzt über die schockierenden Verhältnisse, in denen viele Menschen leben müssen

Inspiriert von den charismatischen Menschen, die für Kinder und Frauenrechte eintreten, und vor Ort die Projekte operativ umsetzen oder als Sponsoren vorantreiben

Motiviert‚ „unsere“ Projekte weiterhin aktiv zu begleiten

Berührt durch das Lächeln der Menschen, vor allem der Kinder

Fasziniert von der Kultur und Schönheit des Landes.

Schockierende Verhältnisse

Pater Heinz Kulüke, seit mehr als 30 Jahren Missionar in Cebu und eine der Persönlichkeiten, die wir kennengelernt haben, fasst die Situation zusammen:

„Die schlechte Nachricht zuerst: Die Situation der Armen hier ist hoffnungslos. Die gute Nachricht ist jedoch – wir geben nicht auf.“

In den Großstädten Cebu und Manila besuchten wir mehrere Elendsviertel. Familien, d.h. hier vor allem auch viele Kinder, leben hier auf Friedhöfen, am Straßenrand oder auf Müllkippen unter unvorstellbaren Verhältnissen. Die Auswirkungen, die der harte Lock-Down während der Covidzeit hatte, können wir uns schwer vorstellen. Staatliche Hilfe ist Fehlanzeige.

Charismatische Menschen

Auf unseren Stationen treffen wir Führungspersönlichkeiten, die Ihre Lebensaufgabe darin sehen, diese Verhältnisse zu ändern oder zumindest für die betroffenen Familien abzumildern und den Kindern eine positivere Perspektive zu ermöglichen. Mit Kampagnen für Kinder- und Frauenrechte oder konkreten Projekten für missbrauchte Mädchen oder marginalisierte Familien. Im Mittelpunkt immer: Schutz, Sicherheit und Bildung.

Von uns unterstützte und besuchte Projekte:

Friedhofskinder in Cebu
Die lokale Organisation ANCE betreibt u.a. Kindergärten auf zwei Friedhöfen der Großstadt. Mit ausgebildetem Personal wird versucht, die Basis für eine richtige Schulbildung zu schaffen. Stipendien helfen denen, die es auf die weiterführenden Schulen geschafft haben.
PREDA – Olongapo
Fr. Shay Cullen, der Gründer von PREDA hat uns von langsamen Fortschritten bei der Gesetzgebung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen berichtet. Seine Organisation bietet ca 30 Jungen und 60 Mädchen Unterkunft und Lernmöglichkeiten, im Idealfall bis zur Wiedereingliederung in die Familie.
Smokey Mountain -Manila
Die Kath. Gemeinde in der Nähe dieser Mülldeponie hat das sogenannte „Book Reading“ Programm gestartet, um den Kindern, die hier leben, die Grundlagen des Lesens zu bringen, und sie so zum Schulbesuch zu motivieren.
Bukid Kabataan – Cavite
Schließlich noch der Besuch bei Bukid Kabataan in Cavite, südlich der Hauptstadt. Die ca. 35 Mädchen und ihre Betreuerinnen empfangen uns mit ansteckender Herzlichkeit, die einen versöhnlichen Abschluss unserer Reise bietet. Sie leben in der Einrichtung und gehen dort zur Schule. Besonders Singen und Tanzen gehören zum Programm, das die Bewältigung ihrer Traumata ermöglichen soll.

Lächeln

Überall treffen wir auf Menschen, die ihrem schwierigen Alltag etwas Positives abgewinnen zu scheinen, und die dies mit einem uns zugewandten Lächeln zeigen. Besonders das Lachen der Kinder motiviert uns, weiterzumachen und unsere Unterstützung auszubauen.

Kultur und Landschaft des Landes

Obwohl hierzulande als Tourismus-Destination nicht so bekannt wie z.B. Thailand, bieten die Philippinen mit ihren über 7200 Inseln eine an Kultur reiche Geschichte und herrliche Landschaften. Vor allem sind es die Menschen, die die besondere Faszination und die Anziehung des Landes ausmachen.

Projektbericht und Fazit

Fazit

„Eine anstrengende, aber unvergessliche Reise. Die vierte für mich. Nicht die Letzte.“

Höchste Spende in der Stiftungsgeschichte

März 2023

Die Infineon Technologies AG hat eine Spende in Höhe von 50 Tsd. Euro an unsere Stiftung gemacht. Diese größte Einzelspende seit Bestehen unserer Stiftung ist zur Unterstützung verschiedener Projekte auf den Philippinen vorgesehen. Damit ist vor allem die Finanzierung von ‚Bukid Kabataan‘ in Cavite, wo Infineon auch eine Produktionsniederlassung hat, mittelfristig abgesichert.
Wir, d.h. die Vorstandsmitglieder der Stiftung - sind natürlich überwältigt und sehr dankbar.

Interview für Missio München im Magazin – Die Stiftung

November 2022

„Für mich ist Stiftungsarbeit immer emotional“